5 Tage im Fichtelgebirge

Schwäbischer Albverein 5 Tage im Fichtelgebirge

Die Ortsgruppen Isny und Wangen wandern gemeinsam

21 Wanderer aus Isny und Wangen reisten an Fronleichnam umweltfreundlich mit einem Kleinbus der Firma Boso ins Fichtelgebirge. Schon am frühen Nachmittag traf die Wandergruppe ein, tauschte Reisegepäck gegen Rucksack und machte sich auf zur Ochsenkopfbahn. Dann war uns der Wettergott noch hold. Bei der Fahrt mit der Gondel auf den Ochsenkopf regnete es zwar, doch nach der Einkehr am Asenturm konnten alle mehr oder weniger trockenen Fußes absteigen. Dabei kam man am der Weissmainsquelle, am Marienbrunnen und am Rupprechtsbrunnen vorbei.

Am folgenden Tag erkundete man mit Wanderführerin Inge Hessedenz vom Fichtelgebirgsverein zunächst den Ort Bischofsgrün mit seiner schönen Kirche und dem dicken Schneemann davor, dann ging es auf den Panoramaweg, der alle mit wunderschönen Ausblicken auf das Tal verwöhnte. Ein Highlight war die Villa Helene mit einem kleinen Park voll durchaus sehenswerter Skulpturen und anderer Kunstobjekte. Weiter ging es vorbei am Märchenwanderweg und den Skisprungschanzen von Bischofsgrün. Bei der Schlusseinkehr in der Imbissgaststätte Maria Alm gab es nicht nur ausgezeichneten Kuchen, sondern auch Musikbegleitung durch den akkordeonspielenden Wirt.

Am Folgetag führte Wanderführerin Inge auf eine andere Etappe des Panoramawegs. Sehr eindrucksvoll der Ehrenfriedhof, nach dem 1. Weltkrieg vom medizinischen Leiter der damaligen Lungenheilstätte eingerichtet und bis heute von der Gemeinde gepflegt. Im Regen ging es weiter zum Wetzstein und schließlich zur Einkehr ins Café Ruckdeschel.

Am letzten Wandertag führte Holger Nerreter vom Hotel Kaiseralm die Gruppe über das Gelände der Höhenklinik zum Haberstein. Der Segen von oben verdarb nicht nur die Aussicht, die Granitsteine waren auch rutschig. Einige trotzten dem Wetter und stiegen noch bis zum höchsten Berg des Fichtelgebirges, dem Schneeberg hinauf bevor sich alle zur Einkehr im Waldrasthaus Karches trafen.

Auf der Rückfahrt am letzten Tag wurde unterwegs in Leutershausen das Gustav-Weißkopf-Museum besichtigt. Dieser weithin unbekannten Flugpionier, eines Zeitgenossen und Konkurrenten der Gebrüder Wright begeisterte alle, nicht nur wegen der interessanten Führung, sondern auch wegen des hervorragend restaurierten, 400 Jahre alten Gebäudes.  So kamen am Ende alle Wanderer gesund zu Hause an und waren über 50 interessante Wanderkilometer mit über 1.500 HM sehr begeistert.

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