Albvereinsnachmittag des Schwäbischen Albvereins Isny

Mitarbeiter für ehrenamtlichen Einsatz geehrt

Zu einem stimmungsvollen und geselligen Nachmittag lud die Ortsgruppe Isny des Schwäbischen Albvereins am Samstag, 22. November 2025, ihre Mitglieder in das Paul-Fagius-Haus am Marktplatz ein. Bereits beim Eintreffen im liebevoll hergerichteten Saal lag eine warmherzige Atmosphäre in der Luft. Ab 14 Uhr füllten sich die Tische, an denen bei Kaffee und einer abwechslungsreichen Auswahl an Kuchen Gespräche, Erinnerungen und Wandererlebnisse rege ausgetauscht wurden.
Im Mittelpunkt des Nachmittags stand der Blick auf den Wanderplan sowie die Mehrtagesfahrten des kommenden Jahres 2026. Der Vorsitzende Jürgen Tischer präsentierten erste Höhepunkte und gab einen Vorgeschmack auf ein abwechslungsreiches Tourenprogramm, das sowohl Naturfreunde als auch Kulturinteressierte ansprechen soll. Die Vorfreude auf die bevorstehenden Aktivitäten war deutlich spürbar und sorgte für lebhafte Diskussionen unter den Anwesenden.
Ein besonderer Moment des Albvereinsnachmittags war die Ehrung zweier langjährig engagierter Mitglieder. Franz Butscher wurde für seine jahrzehntelange ehrenamtliche Tätigkeit als stellvertretender Vorsitzender, Schriftführer und Turmwart am Schwarzen Grat Turm mit dem silbernen Ehrenschild ausgezeichnet. Ebenso würdigte die Ortsgruppe das außergewöhnliche Engagement von Monika Priboth, die als Wanderwartin sowie durch ihren unermüdlichen Einsatz im Naturschutz – insbesondere bei der Bekämpfung von Neophyten, zahlreichen Kontrollgängen und Vogelbeobachtungen – prägend für die Vereinsarbeit war. Sie erhielt die silberne Ehrennadel
Für eine schwungvolle musikalische Umrahmung sorgte das Trio s’Durchenand – Petra, Wiese und Wolfgang – das mit harmonischen Klängen und spürbarer Freude am Musizieren die Stimmung im Saal bereicherte und gemeinsam gesungene Lieder begleitete. Humorvoll wurde es anschließend mit dem Sketch „Das Rezept“, dargeboten von Linda, Heidi und Gerda, der für herzhaftes Lachen sorgte. Den Abschluss bildete eine von Gerda vorgetragene Kurzgeschichte, die das Publikum zum Nachdenken und Schmunzeln gleichermaßen einlud.
Der Albvereinsnachmittag der Ortsgruppe Isny erwies sich als gelungene Mischung aus Gemeinschaft, Dankbarkeit und Vorfreude auf neue Unternehmungen – ein Zusammentreffen, das den Zusammenhalt innerhalb der Ortsgruppe auf besondere Weise stärkte.

Die geehrten Mitarbeiter Monika Priboth (links) und Franz Butscher (rechts) sowie Gerda Butscher (2.von links) zusammen mit Vorstand Jürgen Tischer

Wanderwoche – Heuer wagen wir uns hoch hinaus ins Pitztal

Bericht über die Wanderwoche 7.-13. September 2025

Bei der Anfahrt entschädigt uns die Besichtigung von Stift Stams für eine lange Zeit im Stau. Die ehemals auf Schlichtheit bedachten Zisterzienser hatten hier eine prunkvolle Anlage geschaffen. Gegen Abend kommt weit hinten im Pitztal Plangeross, ein Ortsteil von St. Leonhard, in Sicht. Das Hotel Bergland ist sehr komfortabel und verwöhnt uns mit exzellenter Küche. Tags darauf bringt uns die Gondelbahn von Mandarfen zum Rifflsee (2300 m). Noch ist uns der Wettergott hold. Ein Teil der Gruppe umrundet den See, einige steigen weiter zum Plodersee, wieder andere besuchen die Rifflseehütte. Die spektakuläre Rosengartenschlucht bei Imst (250 Hm/2,5 km) geht ordentlich in die Beine. Einsetzender Regen beendet die Wanderung in Hoch-Imst. Es regnet weiter. Wir wandern nach Schrofen zum Steinbockzentrum und besuchen Steinböcke und Murmeltiere. Auf eine Zusatzstrecke verzichten wir. Am Donnerstag lacht endlich die Sonne. Wir wandern über den Sagenweg zum Gletscher-Express und fahren hinauf auf 2840m. Weiter geht es mit der Wildspitzbahn, und auf 3440m genießen wir einen atemberaubenden Panoramablick auf Gletscherfelder und Alpengipfel. Einige Unentwegte erklimmen zuvor noch den Mittagskogel und können von dort aus das gesamte Pitztal überblicken. In Jerzens besteigen wir die Bahn zum Hochzeiger. An der Mittelstation erkunden wir den Zirbenpark, der sich ebenso mit Nebelschleiern verhüllt wie der Gipfel (2500m). Von dort steigen wir ab zum Sechszeiger und weiter zur Mittelstation. Das Ende naht. Nach einem Besuch im Kaiserjägermuseum in Innsbruck geht es zurück nach Hause. Trotz des nicht perfekten Wetters eine erlebnisreiche Woche, prall gefüllt mit großartigen Eindrücken. Den Organisatoren Manfred Mühleisen und Jürgen Tischer dankten die 42 Teilnehmer recht herzlich und freuen sich auf die Wanderwoche im nächsten Jahr.

der Bericht ist auch in der Schwäbischen Zeitung erschienen unter
https://www.schwaebische.de/regional/allgaeu/heimat/wanderwoche-des-schwaebischen-albvereins-3962218

 

Ausflug nach Kaufbeuren und Kloster Irsee * Kneipp-Verein u. Schwäb. Albverein Isny unterwegs

Am Samstag, 21.06.2025, hat der Kneipp-Verein zusammen mit dem Schwäbischen Albverein zu seinem jährlich stattfindenden Ausflug eingeladen, der diesmal nach Kaufbeuren und Kloster Irsee im schönen Ostallgäu geführt hat.
Mit voll besetztem Bus von rund 50 gut gelaunten Teilnehmer-/innen begann die Fahrt am Kurhaus in Isny um 12.30 Uhr bei strahlendem Sonnenschein, der dem Sommeranfang mit seinem längsten Tag im Jahr alle Ehre machte.
In Kaufbeuren angekommen wurden zwei Gruppen zur Stadtführung gebildet. Eine davon ging unter fachkundiger Führung bergauf vorbei am Hexenturm zum markanten Fünfknopfturm, das weithin sichtbare Wahrzeichen der Stadt. Über den noch begehbaren Teil der Stadtmauer erreichte die Gruppe die St.-Blasius-Kirche, welche die Stilreinheit von Gebäude und Innenausstattung der Spätgotik des 15./16. Jahrhunderts auszeichnet mit dem schönen Altar von Jörg Lederer.
Über den wunderschön angelegten Klosterberggarten ging es abwärts am Crescentiakloster vorbei in den inneren Bereich der Kaufbeurener Altstadt zur kath. St.-Martins-Kirche mit ihrer wechselvollen Geschichte.
Zum Abschluss der interessanten Stadtführung trafen sich beide Gruppen zur Weiterfahrt nach Kloster Irsee, wo genügend Zeit blieb, die weitläufige Anlage des ehemaligen Benediktinerklosters auf eigene Faust zu erkunden.
Ganz besonders sehenswert ist die Klosterkirche Peter und Paul mit ihrer wunderschönen Orgel von Balthasar Freiwiß. Hier finden international beachtete Orgelkonzerte statt.
Den Abschluss des Ausflugs bildete die Einkehr in die Klosterbrau-Gaststätte zu einem wohlschmeckendem Bier mit Brotzeit.
Auf der sich anschliessenden Rückfahrt im Bus waren sich alle einig, dass ein interessanter und schöner Ausflug zu Ende geht.

Foto: Wahrzeichen von Kaufbeuren 5 Kopf Turm

5-Tages-Wanderung des Schwäbischen Albvereins Isny&Wangen – Wanderungen rund um Kloster Kirchberg

Der Schwäbische Albverein, Ortsgruppen Isny und Wangen, veranstaltete kürzlich eine abwechslungsreiche 5-Tages-Wanderung, die Natur, Geschichte und Kultur miteinander verband. Unter der Leitung von Manfred Mühleisen und Jürgen Tischer begaben sich 11 begeisterte Wanderer auf eine spannende Reise die unvergessliche Eindrücke hinterließ.

Der erste Tag führte nach Donaueschingen, wo die Gruppe eine unterhaltsame Stadtführung unternahm. Dabei erkundeten die Teilnehmer die historische Bedeutung der Stadt und besichtigten die Donauquelle, den Ursprung des berühmten Flusses. Anschließend unternahmen sie eine kleine Wanderung entlang der Donauzuflüsse, um die Wasserläufe und den Fürstlichen Fürtstenbergischen Park zu erleben.

Am zweiten Tag stand eine 13 Kilometer lange Tour auf dem Programm, die die Wanderer zu den Klosterseen und auf die Himmelsleiter führte. Die Route führte auch zu einem jüdischen Friedhof und bot beeindruckende Ausblicke zur Burg Hohenzollern, die majestätisch am Horizont thront. Die Wanderung vereinte Naturerlebnis mit kulturellen Sehenswürdigkeiten und bot den Teilnehmern vielfältige Eindrücke.

Der dritte Tag führte die Gruppe auf eine 14 Kilometer lange Wanderung durch Bergfelden, den Zick Zack-Weg und zum Mühltalblick. Diese Tour bot atemberaubende Ausblicke auf die umliegende Landschaft und führte durch idyllische Täler und Wälder, die das ländliche Flair der Region widerspiegeln.

Am vierten Tag stand eine 10 Kilometer lange Wanderung nach Gruol auf dem Programm. Die Route führte durch das charmant Dörflein und grüne Wiesen, die das ländliche Leben in der Region erlebbar machten. Die Wanderung war eine perfekte Mischung aus Natur und Kultur.

Der letzte Tag begann mit einer Führung durch das Klostergelände des Klosters Kirchberg in Sulz am Neckar, das mit seiner Geschichte und Architektur beeindruckt. Im Anschluss besuchte die Gruppe den Testturm in Rottweil, ein modernes Wahrzeichen der Region, das Einblicke in innovative Technologien bietet. Nach einem ereignisreichen Tag traten die Wanderer schließlich die Heimreise an.

Die 5-Tages-Wanderung des Schwäbischen Albvereins war ein voller Erfolg. Sie bot den Teilnehmern die Möglichkeit, die vielfältige Natur und Kultur der Region zu erleben, neue Eindrücke zu gewinnen und Gemeinschaft zu erleben.


Die Wandergruppe vor dem Klostertor Kloster Kirchberg