Albvereinsnachmittag des Schwäbischen Albvereins

Ehrung langjähriger Mitglieder

Am Samstagnachmittag 26. November trafen sich die Mitglieder des Schwäbischen Albvereins der Ortgruppe Isny mal nicht zum Wandern, sondern zu einem gemütlichen Nachmittag in der Unteren Mühle. Bei Kaffee, gespendet von der Ortgruppe und Kuchen den eifrige Mitglieder gebacken hatten gab es gemütliche Stunden. Die Musikgruppe s’Duranand spielte flotte Musik zu mitklatschen und mitsingen. Der Vorsitzende Jürgen Tischer hatte die Ehre 4 Mitglieder für 25-und 40-jährige Mitgliedschaft und 2 Mitglieder sogar für 50-jährige Mitgliedschaft im Schwäbischen Albverein zu ehren. Diese erhielten neben Ehrennadel und Ehrenurkunde ein praktisches Utensil für die Wanderausrüstung. Nun gab es noch lustige Geschichten, vorgetragen von den Wanderfreunden Gerda Witter und Cölestin Rudhart über die amüsiert gelacht wurde. Bevor die Musik zur letzten Runde aufspielte wurde noch der Wanderplan für das Jahr 2023 vorgestellt. Hier gibt es zwei Mehrtageswanderungen in den Schwarzwald und Bayerischen Wald, Tageswanderungen und Exkursionen. Die neuen Pläne wurden verteilt. Es bleib genug Zeit für Unterhaltungen und alle Teilnehmer freuten sich über einen kurzweiligen Nachmittag.

Die geehrten Mitglieder Monika Priboth und Roswita Schmachtl zusammen mit dem Vorsitzenden Jürgen Tischer. Es fehlen U. Grassmann und M. Tischer. (Foto: Simone Tischer)

Jahreshauptversammlung 2022 – Bericht der Schwäb. Zeitung

Hier der Pressebericht der Schwäbischen Zeitung, erschienen am 22.04.2022

Jürgen Tischer führt künftig den Schwäbischen Albverein Isny

Isny – Gut 40 Mitglieder, Förderer und Freunde aus Isny und Delegierte aus dem Wandergau Allgäu haben sich im „Bayrischen Wirt“ in Schweinebach jüngst zur Jahreshauptversammlung (JHV) der Ortsgruppe Isny des Schwäbischen Albvereins getroffen. Gerlinde Maier führte den Verein mit Herz und Händen und größtem Engagement durch genau 25 Jahre und präsentierte ihren letzten Jahresbericht, der coronabedingt 2020 und 2021 umfasste.

Das Wanderjahr 2020 sei bereits Mitte März beendet, und bis in den Mai 2021 hinein waren keine Vereinsangebote erlaubt, berichtete die Vorsitzende. Der Turm auf dem Schwarzen Grat musste geschlossen werden, Bewirtung war nicht erlaubt, nur der ökumenische Gottesdienst an Pfingstmontag habe stattgefunden; wobei es große Aufregung gegeben habe, weil Pfarrer Edgar Jans bei der Anfahrt mit dem Rad verunglückte und von der Bergwacht ins Krankenhaus transportiert werden musste.

„Die Pandemie war Regent der Gesellschaft“, sagte Maier, Ängste, Krankheit und Vereinsamung hätten die Menschen zusehends verändert. Ab Mitte Mai 2021 habe der Turm sonntags wieder geöffnet werden dürfen, allerdings mit Auflagen, die viel Zeitaufwand und Arbeit bereitet hätten. Das geplante große Fest zum 50-jährigen Turm-Jubiläum musste abgesagt werden, beziehungsweise sei es nur im ganz kleinen Rahmen möglich gewesen.

Zudem musste im Jubiläumsjahr ein neuer Pachtvertrag ausgehandelt werden zwischen dem Turmeigentümer, dem Hauptverein in Stuttgart, zwischen den Turmverantwortlichen aus dem Schwäbischen Albverein, Ortsgruppe Isny, und dem Eigentümer von Grund und Boden, der Familie Dornier. In diesem Zusammenhang seien aber auch notwendige Reparaturen und deren Kostenübernahme geklärt worden. Doch auch Ermutigendes habe es 2021 gegeben: Im Rahmen der Sanierung des Dachstuhls auf dem Rathaus Großholzleute sei dem Verein nach langer Suche ein Raum für die Vereinsutensilien zuerkannt worden.

Einen Verein mit so umfangreichen Aufgaben und Angeboten zu leiten, bringe zwar viel Arbeit und Zeitaufwand mit sich, sagte Gerlinde Maier. Sie verwies zugleich auf ihre fleißige, mittragende Vorstandschaft, auch die Fachwarte und Wanderführer habe sie an ihrer Seite gewusst. Ihnen allen sei sie von Herzen Dank schuldig.

Es folgten die Berichte der Wanderführer und der Naturschutzbericht von Monika Priboth, der „Turm-Team-Bericht“ von Hermann Flachs, der Storchenbericht von Ulrike Maruszcak und Jürgen Tischer, Heidi Smoliks Kassenbericht sowie deren Prüfung durch Kurt Smuda und Brigitte Arendts.

Klaus Hägele überbrachte die Grüße des Bürgermeisters, „der ganz sicher heute lieber bei Ihnen wäre, als bei einer Landkreissitzung zur Frage der Verteilung der Ukraine-Flüchtlinge – wir alle waren der Meinung, man sei aus dem Corona-Schlamassel langsam heraus, schon kommt das Nächste“, sagte der Vertreter der Stadtverwaltung.

Und: Trotz allen Beschwernissen wisse die Stadt, was sie an ihren Vereinen habe und vor allem auch an den Vorständen, die es an keiner Mühe fehlen ließen: „Ich wünsche von Herzen, dass der Verein mit seinen Angeboten im laufenden Jahr an 2019 andocken kann, damit hoffentlich das Profil Ihrer Wanderschuhe am Ende 2022 abgelaufen ist“, sagte Hägele.

Die Mitglieder bestimmten Gauvorstand Rolf Kesenheimer zum Wahlleiter. Gerlinde Maier und Heidi Smolich standen bei der Neuwahl nicht mehr zur Verfügung. In geheimer Wahl wurden gewählt, jeweils bei Enthaltung der Betroffenen: Jürgen Tischer (Erster Vorsitzender), Franz Butscher (Stellvertreter), Elisabeth Ghai (Kasse), Anita Kruck (Protokoll), Monika Priboth, Franziska Stärk und Wolfgang Schugg (Beisitzer).

Kesenheimer nahm Gerlinde Maier zuletzt das „Gelöbnis“ ab, dass sie dem Verein die Treue hält, wobei sie ihrerseits das Versprechen hinzufügte, dass sie sich unter der neuen Vereinsführung aus dem operativen Geschäft heraushalte. Eine harmonische JHV mit überwältigendem Applaus für die scheidende Vorsitzende ging damit zu Ende.

Von Walter Schmid

Aktuelle Informationen, etwa zu Ausflügen, Wanderungen und Exkursionen, gibt es im Internet unter: www.albverein-isny.de

Das neue Team von Vorstand und Ausschuss: